Mit dem Slogan „Zukunft jetzt!“ startet das Bündnis Grüne BastA! jgb in die Kampagne für die Grossratswahlen.
Die Bewältigung der Klimakrise wird die Gesellschaft genauso verändern wie die Corona-Krise. Wir müssen nun entschlossen handeln, um die Folgen des heute ungebremsten Wachstums der Treibhausgasemissionen zu mindern. Wir sind dazu bereit und wollen die Welt nicht nur ein wenig grüner oder ein bisschen sozialer machen, denn es geht um die künftigen Generationen, denen wir eine bessere Welt hinterlassen müssen.
Global denken, lokal handeln
Wir wollen Basel-Stadt mit- und umgestalten. Wir fordern Klimagerechtigkeit und wirksame, konkrete sowie sozialverträgliche Massnahmen gegen die Klimaerhitzung. «Basel-Stadt muss so schnell als möglich klimaneutral werden, um seinen Beitrag zu leisten. Er soll aber auch ein Kanton für alle bleiben», sagt Harald Friedl, Präsident der Grünen Basel-Stadt.

Offenheit leben – Entschlossenheit zeigen
Die Corona-Krise hat deutlich gezeigt, dass Solidarität unumgänglich ist für ein funktionierendes Zusammenleben. Jegliche Form von Diskriminierung lehnen wir ab. Basel-Stadt soll für alle sein: Alle Menschen, die hier wohnen, sollen sich willkommen fühlen und sich einbringen können. Die Einführung des Wahl- und Stimmrechts für alle ab 16 Jahren gehört genauso dazu wie die Regularisierung von Sans-Papiers.

Recht auf Wohnen – Recht auf Luft
Wir alle benötigen ein Dach über dem Kopf und eine gesunde und möglichst unversehrte Umwelt. Das Recht auf Wohnen und das Recht auf Luft ist für uns unveräusserlich. Wir schützen deshalb den günstigen Wohnraum und bauen zugleich das Angebot an gemeinnützigem Wohnraum aus. Heidi Mück, Co-Präsidentin BastA!: “Was auf dem Wohnungsmarkt geschieht ist ein Skandal, darum legen wir einen Schwerpunkt auf das Recht auf Wohnen. Unser Kanton soll lebenswert, attraktiv und grün sein und Platz für alle Menschen bieten.” Für das soziale Miteinander stärken wir Begegnungsorte, an denen sich alle ohne Konsumzwang treffen können.

Ego ist kein Modell für morgen
Für die ökosoziale Wende müssen alle mitgenommen werden und alle sollen in Basel-Stadt in Würde leben können. Sozialhilfe und Existenzsicherung werden ausgebaut und sind repressionsfrei. Eine kantonale Erbschaftssteuer unterstützt die Finanzierung sozialer Sicherheit. Ein Mindestlohn von 23 Franken schützt vor Armut trotz Arbeit und eine öffentliche, einkommensabhängige Krankenkasse ermöglicht allen einen Zugang zu guten Gesundheitsleistungen. „ Es müssen Lösungen her, die die sozialen Verhältnisse mitdenken und die soziale Teilhabe aller garantiert“, sagt Sina Deiss Co-Präsidentin BastA!.

Das Ziel: eine rot-grüne Mehrheit im Grossen Rat
Das Bündnis Grüne BastA! jgb steigt mit 99 Kandidierenden in die Grossratswahlen (Liste nachstehend), davon sind zwölf Bisherige. 41 Personen kandidieren für BastA! bzw. für die Grünen und 17 Personen für das jgb. Mehr als die Hälfte der Kandidierenden ist weiblich und 35 Jahre oder jünger.
“Unser Wahlziel ist es, eine rot-grüne Mehrheit im Parlament zu erreichen. Mit der Ablösung bürgerlicher Parteien können wir endlich eine Politik betreiben, die sich an die zukünftigen Generationen und dem Erhalt unseres Planeten ausrichtet”, sagt Paula Carle, Co-Präsidentin jgb.
Für den Wahlkampf wird das Bündnis Grüne BastA! jgb rund 107‘000 Franken ausgeben, die von der gemeinsamen Fraktion und den drei Parteien aufgewendet werden. Daneben wird BastA! 20‘000 Franken ausgeben, die Grünen 18‘000 und das jgb 6‘000 Franken.
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Paula Carle, Co-Präsidentin jgb, 078 256 11 40
  • Sina Deiss, Co-Präsidentin BastA!, 079 648 07 13
  • Harald Friedl, Präsident Grüne Basel-Stadt, 076 544 48 30
  • Heidi Mück: Co-Präsidentin BastA!, 078 717 34 62