Alle in Basel-Stadt zahlen jährlich 500 Franken alleine für Gesundheitskosten wegen Luftverschmutzung, grösstenteils wegen Auto-Abgasen.
Luftschadstoffbedingte Erkrankungen, Hospitalisierungen und frühzeitige Todesfälle: dies sind die Folgen der Luftverschmutzung durch fossil betriebenen Verkehr. Und das kostet: Jährlich macht das rund 500 Franken pro Person. Auch jene, die nicht Auto fahren wollen, können oder dürfen, zahlen via immer weiter steigende Krankenkassenprämien mit. Jährlich kommen so über 100 Millionen Franken Gesundheitskosten zusammen. Nicht eingerechnet sind dabei die Umweltverschmutzung und deren Folgen für die Gesundheit durch den immensen Abrieb von Pneus sowie der Strassenlärm (rund 1,5 Mia. Franken pro Jahr externe Kosten in der Schweiz).
Stadtluft macht krank
Seit 20 Jahren ist die rot-grüne Regierung bemüht, die Luftverschmutzung zu reduzieren, und konnte auch Verbesserungen erzielen. Besonders erfolgreich war sie dort, wo der Velo-, Fuss- und öffentliche Verkehr priorisiert oder die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert wurde. Die Grünen Basel-Stadt unterstützen aus diesem Grund den Gegenvorschlag zu den Auto-Initiativen und lehnen letztere aus ökologischen und volkswirtschaftlichen Gründen entschieden ab.
Die Schadstoffbelastung durch den Verkehr bleibt weiterhin problematisch. Die Gesundheitskosten sprechen hier eine eindeutige Sprache. Besonders frappant sind die Belastungen an neuralgischen Punkten, wie zum Bespiel der Feldbergstrasse. Dort werden regelmässig Grenzwerte überschritten. An solch exponierten Orten braucht es Sofortmassnahmen, welche die dort lebenden Menschen schützen.