Der Grosse Rat hat heute alle vier Vorstösse der Grünen zu Basel 2035 überwiesen.
Der Grosse Rat anerkennt den zusätzlichen Wohnraumbedarf in Basel und überweist alle Vorstösse der Grünen, welche auf dem Positionspapier Basel 2035: grösser, grüner, gerechter basieren. 1‘000 neue Wohnungen sollen bis 2035 in Basel pro Jahr gebaut werden können. Der neue Wohnraum und seine Infrastruktur müssen eine Qualität aufweisen, die den Anforderungen einer nachhaltigen Nachverdichtung entspricht. Deshalb verlangte die Motion von Harald Friedl, dass der Regierungsrat dem Grossen Rat alle vier Jahre einen Bericht zur Wohnraumförderstrategie vorlegen muss.
Um zu verhindern, dass die Bautätigkeit zusätzlich Grünflächen kostet, verlangte der Anzug von Thomas Grossenbacher unter anderem die Prüfung einer Grünraumquote pro Quartier festzulegen und des Vorantreibens der Entsiegelung im Kanton. Zudem verlangte ein Anzug von Barbara Wegmann die Prüfung von Anreizen für gemeinsam genutzte Räume und öffentlich nutzbaren Räumen bei Bauprojekten.
Die Klimakrise ist eine Herausforderung für Städte, da sie wegen der dichten Bebauung als potenzielle Hitzeinseln gefährdet sind. Sie können aber auch besonders viel zur Problemlösung beitragen: zum Beispiel durch energiesparende Architektur oder intensive Begrünung. Der Anzug von Lea Steinle will diese in Basel fördern. So fordert sie, eine stärkere auch vertikale Begrünung an Gebäuden und für jede neue Wohnung einen neuen Baum.