Die Gemeinde muss einen Hochwasserschutz bekommen. So die Vorgabe vom Bund. Der Projektierungskredit wurde vom Einwohnerrat mit grosser Mehrheit genehmigt. Dagegen wurde aber erfolgreich das Referendum ergriffen. Die gemeinderätlichen Vorschläge wurden sehr kritisch aufgenommen, die Informationen in der Oeffentlichkeit sind sehr widersprüchlich. Weder der WWF noch Pro Natura haben sich für oder gegen die Pläne ausgesprochen. In dieser Situation beschlossen wir zusammen mit der EVP eine Podiumsveranstaltung zu organisieren. Wir waren überzeugt, dass es eine Auslegeordnung braucht. Mit kompetenten Meinungstragenden konnten wir den Anlass am Montag, 30. Oktober im Gemeindehaus durchführen. Er verlief sehr erfolgreich mit über 120 Teilnehmenden. Auf dem Podium vertraten Gemeindepräsidentin Christine Kaufmann und der zuständige Gemeinderat Daniel Hettich die Vorschläge der Gemeinde und Dr. Ulrike Schnurrenberger das Referendum. Von unserer Seite nahm Thomas Grossenbacher teil.

Die Lokalgruppe Riehen der GRÜNEN hat Stimmfreigabe beschlossen. Wir haben die beiden Wege – die Projekte der Gemeinde versus das Referendum – auch nach der Podiumsveranstaltung vom 30. Oktober nochmals eingehend diskutiert. Weder der eine noch der andere Vorschlag konnte uns restlos überzeugen. Klar ist nur, dass wir schwergewichtig die begleitenden Massnahmen vorantreiben wollen. In Riehen sollen die Projekte «Slow water» und «Schwammstadt» sowie die Entsiegelung von Boden endlich den Stellenwert erhalten, der dem grossen grünen Dorf gerecht wird.

Informationen über die Vorschläge und Alternativen sind gut präsentiert auf den Webseiten:

www.riehen.ch bzw www.hochwasserschutzriehen-besser.ch

Für die Lokalgruppe Riehen:   Thomas Mühlemann