Die Corona-Pandemie erfasste uns zu Beginn des Jahres mit voller Wucht und es resultierte daraus das wohl schwierigste Jahr seit Jahrzehnten. Von den Auswirkungen waren wir alle betroffen, als Individuen, aber auch als Gesellschaft. Vieles wurde uns schmerzhaft aufgezeigt: Wie wichtig für uns Kultur ist, was der Wert einer reibungslos funktionierenden Logistikkette ist, dass es trotz Digitalisierung der Gesellschaft und Wirtschaft immer noch systemrelevante Berufe
gibt, die zu wenig Anerkennung finden, und dass auch die demokratischen Prozesse nicht selbstverständlich sind und erkämpft werden müssen.
Auch als Partei hatten wir mit vielen Ungewissheiten und technischen Herausforderungen zu kämpfen, die uns als Milizorganisation an Grenzen brachten. Werden die Gesamterneuerungswahlen durchführt? Lassen sich physische Sitzungen und Veranstaltungen mit einem Hygienekonzept verantworten oder soll gleich zu virtuellen Mitteln mit Videokonferenzen gewechselt werden, wo wir wenig bis keine Erfahrungen hatten? Wann muss entschieden werden und wer übernimmt die Verantwortung? Es war ein ständiges Abwägen. Schlussendlich haben wir die meisten Herausforderungen zufriedenstellend gemeistert. Was für uns aber im Rückblick – nebst dem historisch besten Resultat bei den Grossratswahlen seit es uns gibt – vor allem bleibt, ist der herbe Verlust des Regierungsratssitzes.
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