Michelle Lachenmeier tritt per 30. September von ihrem Grossratsmandat zurück. Wegen einer neuen Stabsstelle beim Kanton ist die Ausübung dieser politischen Tätigkeit nicht mehr möglich. «Wir werden Michelle Lachenmeier als fundierte Juristin und Kämpferin für die Grundrechte und eine Stadtentwicklung für alle vermissen», sagt Benjamin van Vulpen, Co-Präsident. Die GRÜNEN Basel-Stadt bedauern den Rücktritt von Michelle Lachenmeier.
Dem Grossen Rat gehört Michelle Lachenmeier seit Februar 2017 an. Die promovierte Juristin vertrat das Grün-Alternative Bündnis in der Justiz-, Sicherheit- und Sportkommission, wo sie sich besonders für die fundamentalen Grundsätze des Rechtsstaates und der freiheitlichen und sozialen Gesellschaft einsetzte. In der aktuellen Legislatur nahm sie zudem in der Disziplinarkommission Einsitz, in der vergangenen Legislatur in der Finanzkommission und dem Büro des Grossen Rates.

Im Einsatz für Benachteiligte

Politisch setze sie sich für eine Stadtentwicklung für alle und insbesondere für die Benachteiligten im Kanton ein. So machte sie sich für Kindertankstellen oder das Bläsiversum stark und trat für bessere Bedingungen von Behinderten Personen im Alter und die Rechte von Asylsuchenden ein. Als Anwältin und ehemalige Strafrichterin waren auch der Datenschutz und die Grundrechtseingriffe durch den Staat zentrales Anliegen, insbesondere die Verhältnismässigkeit von kantonalen Straftatbeständen etwa im Übertretungsstrafrecht.