Der Beschluss für Volta-Nord ist wegweisend für die weitere Entwicklung der Transformationsareale in Basel.
Basel-Stadt ist in der glücklichen Lage über sechs Transformationsgebiete zur verfügen. Mit Volta-Nord wird nun das erste dieser Entwicklungsgebiete konkretisiert. Somit erhält Volta-Nord Pioniercharakter für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Die stetige und erfreulichen Zunahme der Bevölkerungszahl im Kanton auf geschätzte 230’000 Personen bis ins Jahr 2035 und gleichzeitige Zunahme von ca. 20’000 Arbeitsplätzen erfordert, wie im Grünen Positionspapier Basel2035: grösser, grüner & gerechter gefordert, zwingend zusätzlichen Wohnraum, aber auch Gewerbe- und weitere Arbeitsräume.
Auf diesem Areal werden nun mit dem Grossratsbeschluss der dringend benötigte zusätzliche Wohnraum, zusätzliche Wirtschaftsflächen und gesicherte Naturschutzflächen geschaffen. Damit wird Pendlerverkehr vermieden.

Ausgewogene Vorlage

Die BRK erarbeitete einen guten und ausgewogenen Bericht.Mit dem festgelegten Mindestwohn- und Mindestarbeitsanteil von je 40 Prozent wird die Nachfrage schlussendlich entscheiden, welcher dieser Anteile grössersein wird und gleichzeitig wird Planungssicherheit geschaffen.
Zu begrüssen ist auch, dass für neue Wohn-, Büro- und Schulbauten der „SIA-Effizienzpfad Energie“ zu gelten hat, wie auch die Festlegung von mindestens 30 Prozent gemeinnützigen Wohnungsbau auf den Baufeldern 4 und 5.

GegnerInnen riskieren Scherbenhaufen

Verantwortungslos dagegen ist das Verhalten des Gewerbeverbands und der ihn unterstützenden Parteien SVP und FDP, die mit ihrer Kompromisslosigkeit einen Scherbenhaufen in Kauf nehmen, mit möglichen verheerenden Folgen auf die weiteren Transformationsgebiete.