Anti-AKW-Velotour: Dem Ausstieg entgegen
In Deutschland steht der Zeitpunkt unmittelbar bevor und die letzten drei AKW werden vom Netz gehen. Der Verein Ausgestrahlt startet im Juli eine grosse Velotour um die vielen grossen gemeinsam erkämpften Erfolge der Anti-AKW-Bewegung zu feiern. Die Velotour soll zugleich an über 40 Orten in Nord- und Süddeutschland, aber auch in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz auf die noch bleibenden Atom-Probleme aufmerksam machen.
Wir steigen auf den Fahrtwind des Ausstieges auf und führen die Velotour vom 27.8. bis zum 1.9.2022 durch die Schweiz. Hier hat der Anfang des Ausstieges mit dem AKW Mühleberg begonnen und ist dann ins grosse Stocken geraten. Die Gefahr, die von unseren uralt AKWs ausgeht, ist brisant wie lange nicht mehr und die Atom- müllproblematik in keinster Weise gelöst.
Du bist herzlich eingeladen, auf der ganzen Route, an einzelnen Tagen oder Stunden dabei zu sein. Komm gerne auch einfach an die Demonstrationen und Veranstaltungen an spannenden Orten der Anti-AKW-Bewegung.
Programm am 31.8/1.9.
Mi., 31.8.: Abfahrt von Bad Säckingen nach Basel mit Mittagshalt in Kaiseraugst und Rheinschwimmen in Basel.
- 9h Abfahrt bei der Flösserhalle in Wallbach / Bad Säckingen. Zufahrt per S-Bahn möglich.
- 10h Halt beim alten AKW-Schwörstadt-Standort, Rückblich auf den damaligen Widerstand
- 11h Halt in Rheinfelden, Informationen mit den Strompionieren des neuen Wasserkraftwerkes
- 12h Mittagshalt beim verhinderten AKW in Kaiseraugst. Rückblick auf die Widerstandsgeschichte
- 14h Weiterfahrt nach Basel / Jugendherberge, Feierabend-Mitradler ab Birsfelden ca. 15.30h.
- 17h Rheinschwimmen ab Tinguely Museum bis nach Mittlere Brücke
- 20h Ansprachen und Sicherheitsorchester im Hof des Amtes für Arbeit an der Utengasse 36 mit Regierungspräsident Beat Jans und Dr. med. Beppe Savary-Borioli, Präsident PSR
Do., 1.9.: Basel bis Fessenheim.
Was erwartet dich auf dieser Tour?
Wir fahren in gemütlichem Tempo auf Velowegen und Strassen. Unterwegs machen wir Aktions-Stopps (vor Atomanlagen, Firmensitzen der Atomindustrie und potenziellen «Endlager»-Standorten), begegnen Zeitzeug*innen aus der Anti-Atom-Bewegung, sowie verschiedenen Mitstreiter*innen. Wir werden unterwegs liebevoll bekocht und verpflegt.