Die Bürgergemeinde hat in der letzten Sitzung die Klimaschutzstrategie zur Kenntnis genommen, welche auf einen Auftrag  der Fraktion Grünes Bündnis zurückgeht . Leider hat sich die Mehrheit geweigert, die Klimaschutzstrategie zu debattieren.

Aus Sicht der Fraktion Grünes Bündnis ist eine Reduktion der CO2-Emissionen der Bürgergemeinde gesamthaft von 8’888 Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 2019 auf 5’894 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr 2040 (= -34%) schlicht zu wenig. Die CO2-Reduktionsziele müssen deutlich verschärft und die Massnahmen darauf angepasst werden.

Die Fraktion Grünes Bündnis bedauert den geringen Ehrgeiz der Klimaschutzstrategie der Bürgergemeinde Basel und setzt sich dafür ein, dass sich auch die Bürgergemeinde am kantonalen Klimaziel orientiert.
Stefan Rommerskirchen, Bürgergemeinderat

Die Basler Stimmberechtigten haben schliesslich im November ein kantonales Ziel für die Klimaneutralität bis zum Jahr 2037 beschlossen, und die Bürgergemeinde muss hier nun nachbessern.

Fokus nur auf low hanging fruits

Die im Bericht des Bürgerrats aufgeführten Ziele und Massnahmen sind aktuell sehr bescheiden und orientieren sich vor allem am einfach Möglichen statt am Nötigen: der Substitution der Energieträger sowie an technischen und baulichen Möglichkeiten der CO2-Einsparung. Teilweise entspricht dies eher einem Greenwashing als einer tatsächlichen CO2-Reduktion. Die angedachten Massnahmen in den entscheidenden Bereichen (Einkauf und Gastronomie, Mobilität der Mitarbeitenden) beschränken sich auf Appelle bzw. «Sensibilisierungs-Kampagnen».

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Stefan Rommerskirchen, Bürgergemeinderat Grüne, 079 786 66 03
  • Brigitta Gerber, Bürgergemeinderätin BastA!, 079 666 01 21

Stefan Rommerskirchen

Bürgergemeinderat