Gegenvorschläge zu Stadtklima-Initiativen sind ungenügend
Die bürgerliche Mehrheit in Regierung und UVEK macht zu den Stadtklimainitiativen zwei Gegenvorschläge, die einer klimagerechten Stadtentwicklung zuwiderlaufen. Der Grosse Rat muss nachbessern.
Die Stadtklima-Initiativen hatten in der UVEK einen schweren Stand: Die Mehrheit legt dem Grossen Rat zwei Gegenvorschläge vor, die ungenügend sind und kaum über bereits beschlossene Massnahmen hinaus gehen.
Bevölkerung schützen statt Asphaltwüsten
Aufgrund des fehlenden politischen Willens zur Klima-Adaption in der Stadtentwicklung hat Grün-Rot eigene Gegenvorschläge beschlossen. Dieser verfolgt folgende Ziele:
- Schaffung von mehr Grünflächen statt Asphaltwüsten & Kopfsteinpflaster
- Mehr Baumplanzungen in allen Quartieren
- Schutz der Bevölkerung vor Hitze im Sommer
- Schaffung sicherer Velorouten
- Mehr Lebensqualität durch Begegnungszonen und Superblocks
- Beschleunigung des ÖV
- Nettonull-Kurs für den Verkehrssektor
Grosser Rat nun in der Pflicht
Die Stadtklima-Initiativen stossen eine wichtige Debatte an: Vor 50 Jahren wurde die Stadt autogerecht umgebaut. Diese autozentrierte Planung müssen wir hinter uns lassen. Die Klimakrise macht es notwendig, dass wieder mehr in die Lebensqualität der Menschen investiert und eine Stadt der kurzen Wege entsteht.
Der Grosse Rat hat die Chance, die Gegenvorschläge noch nachzubessern, damit der Begrünung und dem Kilmaschutz mehr Rechnung getragen wird. Die GRÜNEN Basel-Stadt werden sich dafür einsetzen.