Heute hat der Grosse Rat die Motion vom GRÜNEN Grossrat Raphael Fuhrer zu einem integralen Tempo 30-Konzept zum zweiten Mal überwiesen. Nun muss die Regierung mit Tempo 30 vorwärts machen.

Tempo 30 macht Basel lebenswerter

“Die grundsätzliche Einführung von Tempo 30 im Siedlungsgebiet ist ein wichtiger Schritt hin zu einer lebenswerteren Stadt”, meint Raphael Fuhrer. Und weiter: “Mit Tempo 30 gibt es weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit. Eine Reduktion der Geschwindigkeit senkt auch den Schadstoffausstoss und fördert die Flächeneffizienz.”

Beschleunigungsmassnahmen für den ÖV

Begleitend zur Einführung eines integralen Tempo 30 Konzeptes muss die Regierung nun endlich die in der Verfassung festgehaltene Priorisierung des öffentlichen Verkehrs umsetzen. Die GRÜNEN sind überzeugt, dass die Mehrsekunden, die durch Tempo 30 für den ÖV entstehen, andernorts wieder kompensiert werden können. Basel-Stadt wird insgesamt stark vom neuen Tempo-30 Grundsatz profitieren.

Bürgerliche Kritik unbegründet

Bürgerliche Kritik rund um die Einführung eines integralen Tempo 30-Konzepts sind unbegründet: Auch Gerichte stützen die Bestrebungen von Gemeinden, auch auf Hauptverkehrsstrassen Tempo 30 einzuführen. Erwiesenermassen führt Tempo 30 nicht zwingend zu Ausweichverkehr. Auch in Basel wird die Einzelfallprüfung für jede Strasse durchgeführt werden müssen. Neu soll jedoch nur noch in Ausnahmefällen höhere Geschwindigkeiten gelten.