Volta Nord-Ja ist ein Signal für weitere Entwicklungsgebiete
Das deutliche Ja zu Volta Nord ist ein erfreuliches Zeichen für die aktuelle Stossrichtung der Stadtentwicklung. Das klare Nein zu verlängerten Ladenöffnungszeiten ist eine Abfuhr an die bürgerliche Zwängerei.
Das deutliche Ja zur Entwicklung von Volta Nord (Lysbüchel) ist ein Signal für die Planung der weiteren Transformationsareale in Basel-Stadt. Diese müssen den dringend benötigten Wohnraum, zusätzliche Wirtschaftsflächen und gesicherte Naturschutzflächen schaffen. Die Zunahme der Bevölkerungszahl im Kanton erfordert zwingend zusätzlichen Wohnraum und die Grünen Basel-Stadt werden sich dafür einsetzen, dass die Entwicklung in den weiteren Transformationsgebieten in Anbetracht der drohenden Klimakatastrophe zu ökologischen Vorzeigeprojekte werden (siehe Basel 2035: grösser, grüner & gerechter).
Stimmberechtigte lehnen Ladenöffnungszwängerei ab
Die Stimmberechtigten haben der bürgerlichen Zwängerei der verlängerten Öffnungszeiten einen Riegel geschoben. Die vorhandenen Probleme des Detailhandels werden nicht durch zusätzliche Verkaufsstunden pro Woche gelöst. Es ist befriedigend, dass die Solidarität mit den Angestellten grösser ist als der Konsumrausch. Dies sollte nun endlich Anlass sein einen neuen Gesamtarbeitsvertrag mit anständigen Arbeitsbedingungen auszuhandeln.
Keine Mehrheit für Isolationismus
Die klare Ablehnung der Selbstbestimmungsinitiative zeigt, dass die billige Stimmungsmache der SVP im weltoffenen Basel keine Mehrheit findet. Basel-Stadt ist angewiesen auf stabile und glaubwürdige Beziehungen zu unseren europäischen und internationalen Partnern.
Erfreulich ist die Annahme der Hornkuh-Initiative in Basel-Stadt. Die Stimmberechtigten sprechen sich damit klar für eine tierfreundliche und fortschrittliche Landwirtschaftspolitik aus, die Basel-Stadt bereits seit einigen Jahren verfolgt.