Foto-Vortrag: Leben in Fukushima
Im März 2011 ereignete sich die Explosion des Kernkraftwerks Fukushima und ChuHa Chung begann im November desselben Jahres dort mit seiner fotografischen Arbeit. Seither besuchte er Fukushima, mit Ausnahme der Corona-Jahre 2020 bis 2022 mehrmals jährlich, um die Menschen und die sich verändernden gesellschaftlichen Phänomene in Fukushima zu fotografieren. Im März 2012 wurden seine Arbeiten in Seoul unter dem Titel ”Kommt der Frühling auch auf gestohlene Felder?“ ausgestellt. Neben einem Fotoband veröffentlichte ChuHa Chung im Jahr 2025 ein Buch mit dem Titel „Para-Dies“.
ChuHa Chung (*1958, Südkorea) beschäftigte sich während des Studiums an der FH Köln für Fotografie mit ausgegrenzten Menschen und unterrichtete Porträt-Fotografie an der VHS Köln. 1987 wurde er mit dem Kodak European Photographic Award ausgezeichnet. Nach der Rückkehr nach Korea war er 1996 bis 2023 als Professor für Fotografie am Baekche College of Arts tätig. Seine Werke wurden zum Beispiel in Deutschland, Korea und den USA ausgestellt und befinden sich unter anderem im National Museum of Modern and Contemporary Art und das Art Sonje Center (beide in Seoul). Derzeit ist er Vorsitzender der Umweltorganisation „Wanju Nature Keepers Alliance“ und als Mitglied der Grünen Partei Koreas im Bezirk Wanju-gun aktiv.
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