Es braucht neue Lösungen für Nettonull im Verkehr
Die beiden Stadtklimainitiative werden von den Stimmberechtigen verworfen. Für eine klimafreundliche Stadtentwicklung und das Erreichen des Netto-Null-Ziels braucht es nun neue Lösungen.
Die GRÜNEN Basel-Stadt nehmen zur Kenntnis, dass die Stimmberechtigten keine Flächenziele wollen. Umso wichtiger ist es nun, die grünen Kräfte zu stärken. Die bürgerlichen Kräfte von SVP bis glp müssen nun Hand bieten für konkrete Begrünungsprojekte und Massnahmen im Verkehrssektor zur Erreichung der Klimaziele.
Mit der vor einem Jahr angenommenen Klimagerechtigkeitsinitiative wurde auch der Schutz der Bevölkerung vor Klimaerhitzung verankert. Dazu braucht es trotzdem mehr Bäume und nicht nur Sonnenschirme und Baumtöpfe. Die GRÜNEN Basel-Stadt werden sich weiterhin für eine klimafreundliche Verkehrspolitik und die Begrünung einsetzen.
Die Angstkampagne für mehr Baustellen scheint verfangen zu haben. Die bürgerliche Mehrheit von SVP bis glp wird inskünftig der Bevölkerung erklären müssen, warum es dennoch viele Baustellen geben wird und wieso diese nicht für eine stadtverträgliche Umgestaltung genutzt wird.
Baudirektorin Esther Keller muss die gemachten Versprechungen nun einlösen und bei jeder anstehenden Baustelle die Synergien für die Begrünung und Verbesserung für klimafreundliche Verkehrsmittel genutzt werden. Für den Fernwärmeausbau gibt es dafür bereits einen verpflichtenden Auftrag aus dem Grossen Rat, der bis jetzt jedoch nicht umgesetzt wird.