Die heute vom Grossen Rat verabschiedete Tramnetzentwicklung schafft für die Bevölkerung der Region viele Vorteile: Sie entlastet die Innenstadt von den vielen Tramlinien, sie bindet die Entwicklungsquartiere an die Stadt und an die Verkehrsknotenpunkte an und beschleunigt die umweltfreundliche Erschliessung des Leimentals und des westlichen Grossbasels.

Der nächste Entwicklungsschritt setzt lange geforderte Tramlinien um, die für alle Bewohner:innen in und um die Stadt einen Mehrwert an Lebensqualität bringen und ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der städtischen Mobilitätsstrategie bieten.
Béla Bartha, Grossrat UVEK

Entlastung für die Innenstadt

Mit der Verbindung über den Petersgraben und jener im Claragraben lässt sich der Tramverkehr auf der Achse Bankverein–Barfüsserplatz– Marktplatz–Schifflände reduzieren. Gemäss Modellberechnungen verkürzt sich der Reiseweg im Tramnetz 2030 um einen Viertel , weil die Fahrt über die Wettsteinbrücke und den Claragraben für viele Passagiere mit dem Tramnetz 2030 attraktiver wird.

ÖV wird attraktiver

Mit der Margarethenverbindung kann die Linie 17 als S-Tram direkt zum Bahnhof Basel SBB und via Wettsteinplatz zum Badischen Bahnhof geführt werden. Damit werden neue Möglichkeiten für Pendelnde geschaffen . Mit der unverändert verkehrenden Tramlinie 10 bleibt das Leimental auch weiterhin mit der Basler Innenstadt verbunden. Die neue Verbindung macht es für Personen aus dem Leimental attraktiver, den ÖV zu nutzen.

Die Region mit ÖV verbinden

Essentiell sind auch die Verbindungen in die Agglomeration  und die Entwicklungsareale. Diese müssen so schnell wie möglich angegangen werden und der Regierungsrat muss sich bei den entsprechenden Stellen für eine schnellere Gangart einsetzen. Insbesondere beim Tram Bachgraben sollte nicht erst auf den allfälligen Bau eines Autotunnels gewartet werden. Auch die Verlängerung des Trams in Weil am Rhein sollte im Interesse des Kantons und der Schweiz Unterstützung aus Basel erfahren.