An ihrer Mitgliederversammlung vom 12. Dezember 2024 fassen die GRÜNEN Basel-Stadt einstimmig die Ja-Parole für die Umweltverantwortungsinitiative. Diese will die planetaren Grenzen in der Bundesverfassung zu verankern. Konkret sollen die Nutzung von Ressourcen sowie die Schadstoffemissionen auf ein nachhaltiges Niveau begrenzt werden.

Die Initiative für Umweltverantwortung schafft den politischen und wirtschaftlichen Akteuren klare Rahmenbedingungen, um die ökologischen Krisen aktiv und gerecht zu bewältigen.
Jo Vergeat, Grossrätin

Mit einem überproportional hohen Ressourcenverbrauch trägt die Schweiz eine besondere Verantwortung. Gleichzeitig verfügt sie eigentlich auch über die Mittel, eine Vorbildrolle einzunehmen. Industrienationen wie die Schweiz haben es in den letzten zehn Jahren verpasst, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Deswegen ist es entscheidend, jetzt zu handeln, um irreversible Schäden wie Klimawandel und Artensterben abzuwenden.

Ökonomisch und sozial sinnvoll

Ein ökologischer Wandel schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze, gesunde Lebensgrundlagen und mehr Lebensqualität. Der jetzige Innovationsstau geht auf Kosten des Wohlergehens von zukünftigen Generationen. Die Initiative stellt zudem sicher, dass nachhaltige Lösungen gerecht umgesetzt werden und auch finanziell Schwächere entlastet werden. Denn sozial benachteiligte Personen leiden unter den Auswirkungen der Klimakrise am meisten.

Solarinitiative bringt Schweiz erneuerbar voran

Alt-Nationalrat Kurt Egger stellte die Solarinitiative vor, welche die GRÜNEN gemeinsam mit weiteren Organisationen lanciert haben. Die Bundesversammlung bremst seit Jahren den Solarausbau und damit die Energiewende aus, obwohl die Schweiz dringend vorwärts machen müsste. Es gäbe genug geeignete Flächen auf Bauten, um unseren gesamten Strombedarf zu decken. Die Initiative möchte eine Solarpflicht auf den geeignete Flächen.

GRÜNE Basel-Stadt blicken auf ein erfolgreiches Wahljahr zurück

Schliesslich blickten die GRÜNEN Basel-Stadt auch auf ein erfolgreiches Wahljahr zurück und verdankten das Präsidium sowie die Kandidierenden für den Regierungsrat Jérôme Thiriet und Anina Ineichen für ihren Einsatz für den Kanton. Die GRÜNEN gehen gestärkt aus den Wahlen vor und sind bereit für die nächste Legislatur.