Heute erlebte die Schweiz einen geschichtsträchtigen Sieg gegen eine autozentrierte Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert. Die Mehrheit der Stimmbevölkerung hat die Dringlichkeit erkannt und fordert ein Umdenken in der Verkehrspolitik. Auch Basel-Stadt sagte klar Nein. Damit ist nun auch der Rheintunnel Geschichte.

Das Nein zum Rheintunnel erlaubt uns nun, noch konsequenter auf den Fussverkehr, den Veloverkehr und den öffentlichen Verkehr zu setzen.
Benjamin van Vulpen, Co-Präsident GRÜNE Basel-Stadt

Weiter werden sich die GRÜNEN Basel-Stadt nun für mehr Lärmschutz und eine Temporeduktion auf der Osttangente einsetzen.

Verdikt gegen neue Autoinfrastruktur: Der ZUBA gehört sistiert

Seit heute ist klar: Die Stimmberechtigten wollen keine neue Autoinfrastruktur. Die GRÜNEN Basel-Stadt fordern daher, dass auch der ZUBA sistiert wird und nun das Bachgraben Tram und die Veloinfrastruktur priorisiert werden.

Nach diesem Resultat ist klar: Eine autozentrierte Verkersplanung ist nicht mehr zeitgemäss. Entsprechend gehört auch der neue Autotunnel ZUBA gestoppt und das Tram Bachgraben und die Velovorzugsroute priorisiert.
Raffaela Hanauer, Co-Präsidentin

Enttäuschung über Nein zum Einwohner:innen-Stimmrecht

Die GRÜNEN Basel-Stadt nehmen die Ablehnung des Einwohner:innenstimmrechts enttäuscht zur Kenntnis. Damit bleibt ein grosses Demokratie-Defizit bestehen. Die GRÜNEN Basel-Stadt geben jedoch nicht auf und werden sich nun für die Vereinfachung des Einbürgerungsverfahrens einsetzen.

Wir setzen uns weiterhin auf allen Ebenen für mehr Partizipation ein. Unter anderem machen die GRÜNEN sich stark für eine schweizweit einfachere Einbürgerungsgesetzgebung.
Benjamin van Vulpen, Co-Präsident

Nein zur Musikvielfalt, Ja zum ESC

Ebenfalls abgelehnt wurde die Musikvielfalts-Initiative. Die Initiative kam wahrscheinlich zum falschen Zeitpunk,t so kurz nach der Umsetzung der Trinkgeldinitiative.

Das klare Ja zur ESC-Finanzierung ist erfreulich und die GRÜNEN Basel-Stadt freuen sich auf ein tolles und vielfältiges Fest mit internationaler Ausstrahlung! Bei der Durchführung sollte viel Wert auf Inklusivität gelegt werden (Interpellation Weibel).