Der Rheintunnel ist in der Klimakrise ein nicht zeitgemässes, teures Autobahnprojekt. Er widerspricht den Klimazielen des Bundes und der Kantone. Der Rheintunnel erzeugt Mehrverkehr und belastet die Menschen sowie die Umwelt. Dies sowohl während der langen Bauzeit wie auch danach durch Lärm, Luftverschmutzung und zunehmenden Autoverkehr.

Wir lehnen den Rheintunnel ab und fordern von Ihnen, dies ebenfalls zu tun. Denn der Rheintunnel…

  • erhöht die Kapazität der Autobahn deutlich und sorgt dadurch für mehr Auto- und Lastwagenverkehr, mehr Lärm, mehr Umweltschäden;
  • befeuert die Klimakrise durch den besonders CO₂-intensiven Bau und Betrieb;
  • belegt während zehn Jahren die Dreirosenanlage im Basler Matthäusquartier durch eine Baustelle, ohne dass es Ersatz für diese wichtige Grünfläche gibt;
  • zerstört ersatzlos über 150 beliebte Familiengärten in Birsfelden, Muttenz und Basel;
  • belastet Birsfelden während zehn Jahren mit einer riesigen Baustelle;
  • verbraucht enorm viel Geld, das besser für umweltfreundliche Verkehrsarten verwendet werden kann;
  • belastet die Quartiere mit Autoverkehr, weil Begleitmassnahmen komplett fehlen;
  • bringt für Anwohner:innen viel Lärm und Einschränkungen während der zehnjährigen Bauphase und verursacht Erschütterungen mit unabsehbaren Auswirkungen auf Häuser und Wohnungen;
  • reduziert die Lärmbelastung der Anwohner:innen der Osttangente nicht. Die Anwohner:innen brauchen schon heute wirksamen Lärmschutz, nicht erst in 17 Jahren;
  • schädigt die Natur und Biodiversität beim Tunnelportal in Basel, Birsfelden und Muttenz;
  • erzwingt die nächsten milliardenteuren und technisch ungelösten Autobahnausbauten: 8-Spur-Ausbau der A2/A3 und der Ausbau der A18 durchs Laufental.

Deshalb verlangen wir, dass die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt sich im Interesse ihrer Einwohner:innen, der Umwelt und für eine lebenswerte Zukunft gegen den Rheintunnel einsetzen. Bessere Alternativen für die Verkehrsprobleme in der Region gibt es längst!

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